Hoch oben in den weiten Wäldern lebte eine neugierige Schlange namens Schlängel. Schlängel war nicht wie andere Schlangen, die lieber im Gras lagen und sich sonnten – nein, Schlängel hatte einen großen Traum: Sie wollte zum Mond fliegen! Jeden Abend, wenn der Mond am Himmel leuchtete, blickte Schlängel sehnsüchtig zu ihm hinauf und dachte: „Eines Tages werde ich dich besuchen!“
Eines Tages, als Schlängel durch den Wald schlängelte, entdeckte sie etwas Erstaunliches: Eine Rakete, die mitten auf einer Lichtung stand! Sie war bunt bemalt und hatte ein großes Fenster an der Seite. „Das ist meine Chance!“, rief Schlängel begeistert und schlich sich neugierig näher.
Als sie die Rakete genauer betrachtete, entdeckte sie eine kleine Tür, die offen stand. „Wer auch immer diese Rakete hier gelassen hat, wird bestimmt nichts dagegen haben, wenn ich sie für meinen großen Traum benutze“, dachte Schlängel und glitt in die Rakete hinein.
Im Inneren war alles sehr aufregend. Es gab Knöpfe, Hebel und Lichter, die blinkten. Schlängel wusste zwar nicht, wie man eine Rakete steuert, aber sie war entschlossen, es herauszufinden. Mit ihrem Schwanz drückte sie vorsichtig ein paar Knöpfe, und plötzlich ertönte eine laute Stimme: „Start in 10, 9, 8…“
Schlängel konnte es kaum glauben! Die Rakete würde wirklich abheben! Sie schlang sich schnell um den Steuerknüppel und wartete gespannt. „3, 2, 1… Zündung!“ Mit einem gewaltigen Ruck hob die Rakete ab und schoss in den Himmel.
Schlängel konnte aus dem Fenster sehen, wie der Wald unter ihr immer kleiner wurde. Bald war sie von leuchtenden Sternen umgeben, und die Erde war nur noch ein kleiner blauer Punkt. Schlängel war begeistert! „Ich fliege wirklich zum Mond!“, jubelte sie.
Die Reise dauerte nicht lange, und schon bald sah Schlängel den Mond näher kommen. Er war viel größer und schöner, als sie es sich je vorgestellt hatte. Die Rakete landete sanft auf der mondstaubigen Oberfläche, und Schlängel glitt vorsichtig hinaus.
Der Mond war erstaunlich! Überall gab es große Krater, und die Erde funkelte am Himmel wie ein Juwel. Schlängel war überglücklich. Sie begann, über die mondige Landschaft zu gleiten, und hinterließ eine lustige Spur im Staub.
Doch während Schlängel den Mond erkundete, stieß sie plötzlich auf etwas Überraschendes: Eine Gruppe von Mondbewohnern! Es waren kleine, fröhliche Wesen mit langen Ohren und großen Augen. Sie lachten und hüpften umher und begrüßten Schlängel mit offenen Armen.
„Willkommen auf dem Mond, Schlängel!“, riefen sie. „Wir haben von dir geträumt und wussten, dass du eines Tages kommen würdest!“ Schlängel konnte es kaum glauben. „Ihr kennt mich?“, fragte sie erstaunt. „Aber natürlich!“, antworteten die Mondbewohner. „Wir haben dich jeden Abend durch unser Fernrohr beobachtet und gewusst, dass du eines Tages hier sein würdest.“
Schlängel freute sich riesig und verbrachte den Rest des Tages mit ihren neuen Freunden. Sie spielten Verstecken in den Kratern, hüpften in der leichten Mondgravitation und lachten viel. Doch als die Zeit kam, zurückzukehren, versprach Schlängel, bald wiederzukommen.
Mit einem letzten Blick auf den Mond stieg Schlängel zurück in ihre Rakete und machte sich auf den Weg nach Hause. Sie wusste, dass sie etwas ganz Besonderes erlebt hatte und dass der Mond nun ein Ort war, zu dem sie immer zurückkehren konnte.
Als die Rakete wieder im Wald landete, glitt Schlängel glücklich hinaus und blickte zum Himmel hinauf. „Bis bald, Mond!“, rief sie und machte sich auf den Weg zurück zu ihrem Baum. Von diesem Tag an war Schlängel die glücklichste Schlange der Welt – sie hatte ihren Traum verwirklicht!
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